Research Article
„Teilen, Teil nehmen, Teil geben, Teil haben, Teil werden, Teil sein!“
Zumutungen einer kulturpolitischen Zielsetzung in der Schweiz
Zusammenfassung
Der vorliegende Essay zeichnet aus bundespolitischer Perspektive den Aufstieg der kulturpolitischen Zielsetzung ‚kulturelle Teilhabe‘ während der letzten zehn Jahre in der kulturföderalen Schweiz nach. Dabei geht es nicht nur um kulturelle Teilhabe im aktuellen Kunstschaffen und in den Kulturinstitutionen, sondern auch um Teilhabe am materiellen und immateriellen Kulturerbe. Der Ruf nach Teilhabe von möglichst Vielen am kulturellen Leben erscheint im Rückblick als ebenso notwendige wie alternativlose Reaktion von Kulturpolitik, Kulturschaffenden, Kulturinstitutionen, Kulturorganisationen auf die tektonischen Verschiebungen in Gesellschaft und Kultur. Denn von einem gesamtgesellschaftlichen Verständnis davon, was ‚Kultur‘ sei, können Kulturpolitik und Kulturförderung schon geraume Zeit nicht mehr ausgehen. Auch muss sich die Kulturförderung öffnen nicht nur zum Austausch mit anderen Politik- und Förderbereichen, sondern auch zu gemeinsamen Fördermaßnahmen. So säumen Aushandlungsprozesse und Widerstände den Weg in dieses kulturpolitische Neuland. Der Essay zieht so eine Zwischenbilanz einer
kulturpolitisch wirkungsvollen Zielsetzung, hält wichtige Wegmarken und Diskussionspunkte in ihrer Etablierung fest und leistet nicht zuletzt so einen Beitrag zur – zumindest in der Schweiz – vernachlässigten Geschichtsschreibung von Kulturpolitik.
Schlagworte
2024 (2)
Resilienz im Kulturbereich
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