Research Article
Virtuose, Interpret, Komponist, Impresario
Frei-gebunden - unter Erfolgszwang und vom Hunger bedroht. Beobachtungen aus dem Blick zurück …
Zusammenfassung
Erst mit dem 19. Jahrhundert, populärer Weise mit der Persönlichkeit eines Ludwig van Beethoven, zeige sich die Problematik der Unabhängigkeit des Künstlers von allen staatlichen Auftragsengagements – so die weit verbreitete Meinung: Beethoven galt und gilt vielen als Symbol für schwierige Fragen der künstlerischen Selbstfindung, heute und einst – für Fragen nach Kompromisszugeständnissen und eigenwilligem Verwirklichen eines inhärent wirkenden, möglicherweise wenig populistischen Kunstwillens, für Fragen nach jenem Selbstverständnis, dessen Problematik im Grunde stets in der Diskussion stand. Heute sind solche Fragen mit jenen des Eigenmanagements verknüpft – doch dies ist keineswegs ein modernes Phänomen, war doch derartiges stets in hohem Maße gefordert von einem Kunstschaffenden, der sein Selbstverständnis in der Vergangenheit weniger aus der Überzeugung des Genies, als vor allem aus dem Vermögen in seiner Kunst bezog, wobei jedoch stets die Inventio, also jenes kreative Moment, welches das Geniehafte bzw. den Genius umschreibt, zu einer alleinstellenden und unabdingbaren Größe erwuchs – so in Ansätzen thematisiert in Schriften Gioseffo Zarlinos (1517-1590) bis in das späte 18. und 19. Jahrhundert hinein, bis sich daraus vor allem ab der Mitte des 18. Jahrhunderts eine allgemeine Theorie entwickeln sollte, die zu einem anderen Selbstverständnis des Kunstschaffenden führen sollte.
Schlagworte
2013
Die Kunst des Möglichen – Management mit Kunst
Related Articles
Jahrbuch für Kulturmanagement 2009
Essay
Zeitschrift für Kulturmanagement 2019 (1)
Essay
Analysis of the Market Environment in the Fields of Music Agencies
Jahrbuch für Kulturmanagement 2013
Research Article
Klaus von BEYME: Kulturpolitik in Deutschland. Von der Staatsförderung zur Kreativwirtschaft
Zeitschrift für Kulturmanagement 2015 (1)
Book Review
Kulturelle Partizipation im Langzeitvergleich
Eine empirische Analyse am Beispiel der Stadt KölnJahrbuch für Kulturmanagement 2012
Research Article
Jahrbuch für Kulturmanagement 2009
Essay
© 2024, Zeitschrift für Kulturmanagement und Kulturpolitik
Schlagworte
- Ästhetik
- Ausbildung
- Außenkulturpolitik
- Beruf
- Beruf und Rolle
- Besucherentwicklung
- Besucherforschung und Rezipientenforschung
- Besuchermotivation
- Betrieb
- Corona Pandemie
- Demokratie
- Digitalisierung
- Diversität
- Dritter Sektor
- Dritter Sektor
- Empirische Ästhetik
- Entwicklungsprozesse
- Ethik
- Evaluation
- Feldtheorie
- Festival
- Film
- Föderalismus
- Gemeinschaftliche Kunst
- Gesellschaftlicher Wandel
- Ideologie
- Inszenieren
- Karriere
- Kommunikation
- Konzert
- Kreativindustrie
- Kreativität
- Krise
- Kultur
- Kulturbetrieb
- Kulturelle Partizipation
- Kultureller Wandel
- Kulturfinanzierung
- Kulturfördergesetze
- Kulturgeschichte
- Kulturmanagement
- Kulturökonomie
- Kulturorganisation
- Kulturpädagogik
- Kulturpolitik
- Kulturproduktion
- Kultursoziologie
- Kulturvermittlung
- Kulturverständnis
- Kulturverwaltung
- Kulturwirtschaft
- Kulturwissenschaft
- Kunst
- Kunstfeld
- Kunstforschung
- Künstler
- Künstlerische Forschung
- Künstlerische Reputation
- Kunstmanagement
- Kunstorganisation
- Kunstpädagogik
- Kunstvermarktung
- Kunstverwaltung
- Kuratieren
- Leadership
- Literatur
- Lobby
- Management
- Marketing
- Markt
- Medien
- Methodenentwicklung
- Mexiko
- Monumentalisieren
- Museum
- Musik
- Nicht-Besucher-Forschung
- Oper
- Orchester
- Organisation
- Politischer Ausdruck
- Postfaktische Politik
- Professionelle Rolle
- Publikum
- Publikumsentwicklung
- Recht
- Regierung
- Rolle
- Sozial Engagierte Kunst
- Soziale Kohäsion
- Sozialer Wandel
- Sozialer Zusammenhalt
- Soziodemografie Nicht-Besucher
- Soziokultur
- Staat
- Symbolisches Kapital
- Tanz
- Teilhabegerechtigkeit
- Theater
- Theaterführung
- Theorieentwicklung
- Tourismus
- Transformation
- Umfrage
- Unternehmertum
- Urbaner Raum
- Zivilgesellschaft