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Das dualistische Regime der EU im Umgang mit kultureller Diversität
Das Konzept der Kultur im Programm Kreatives Europa (2014-2019; 2021-2027) und in der Strategie für internationale Kulturbeziehungen (2016-)
Zusammenfassung
Die Verbindung zwischen internationalem Kulturmanagement und Politikwissenschaft ist nach wie vor unterentwickelt. Dieser Artikel befasst sich mit dieser Lücke. Basierend auf einer Triangulation von Textanalysen und Interviews wird untersucht, wie Kultur im Creative Europe-Programm (2014–2019; 2021–2027) und in der Strategie für internationale Kulturbeziehungen (2016–) verstanden wird. Hierzu erfolgt erstens ein Überblick über die Debatten um den Einsatz von Kultur durch die EU. Zweitens werden die Veränderungen des Kulturbegriffs in den genannten Programmen untersucht. Die Analyse zeigt, dass die Anerkennung der Bedeutung von Kultur durch die EU innerhalb und außerhalb nicht mit einem eindeutigen Begriffsverständnis einhergeht – was zu einer dualistischen Ausprägung des Diversitätsmanagements führt. Drittens werden die Herausforderungen erläutert, die wahrscheinlich entstehen, wenn – wie geplant – Mittel aus dem Programm Creative Europe für die Umsetzung der Strategie für internationale Kulturbeziehungen verwendet werden, und schließlich auch die Grenzen von Mehrdeutigkeit im internationalen Management kultureller Vielfalt diskutiert.
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2021 (1)
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