Case Study

‚Taktische Netzwerke‘ als Agenten gesellschaftlicher Transformation und kultureller Resilienz im Post-Jugoslawischen Raum

Zusammenfassung

Im Kontext der postjugoslawischen Region stehen Kunst- und Kulturorganisationen im zivilen Sektor immer noch vor der Herausforderung, Nachhaltigkeit zu erreichen, zumal Kritik am dominanten Wertesystem Teil ihres gesellschaftlichen Engagements ist. Unzureichende finanzielle und organisatorische Bedingungen für die Arbeit der unabhängigen Kulturszene sind die treibende Kraft für ihr Engagement in der Kulturpolitik und im politischen Handeln, vor allem durch intensive kollaborative Plattformen und taktische Netzwerke, die die kritische Funktion der Kultur in der gesellschaftlichen Produktion fördern soll. Anhand von zwei Beispielen taktischer Netzwerke, eines aus Serbien, das andere aus Kroatien, werden unterschiedliche Verwendungen des strategischen Essentialismus (nach Gayatri Spivak) diskutiert sowie die Folgen dieser Strategien für Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit von taktischen Netzwerken aufgezeigt.

Schlagworte

2021 (2)
Transformation und Umbrüche: Auswirkungen von Krisen und Konflikten auf Kunst und Kultur

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