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‚Creative Quarters‘ und die Paradoxie von Stadtplanung
Zusammenfassung
Die Entstehung von sogenannten „Creative Quarter“ ist in den angelsächsischen Ländern ein auffälliges Phänomen der neueren Stadtentwicklung. Gemeint sind damit Nachbarschaften, die einst vor allem eine wichtige Bedeutung im (fordistischen) Industriezeitalter hatten, die dann durch die Deindustralisierung zu sozialen Brennpunkten wurden und heute als neuer Ort der „Creative Class“ wieder attraktiv sind. Inzwischen bemüht sich auch die Stadtplanung, diese Prozesse zu initiieren oder zu unterstützen. Kann man aber überhaupt Kreativität räumlich so planen, dass eine Nachbarschaft davon auch sozial profitiert? In diesem Beitrag soll anhand von drei Beispielen aus Birmingham, Belfast und Dublin der Frage nachgegangen werden, in welcher Weise sich dort „Creative Quarter“ entwickelt haben und welche Rolle dabei die Stadtplanung eingenommen hat. Dabei wird aufgezeigt, dass es sich bei den kreativen Stadtteilen um ein vielschichtiges und teilweise widersprüchliches gesellschaftliches Phänomen handelt, dass nur im Kontext einer veränderten Stadtpolitik verstanden werden kann.
Schlagworte
2011
Kulturmanagement und Kulturpolitik

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