Digitale Kulturproduktion: Transformation oder Transgression?

Gastherausgeber: Marjo Mäenpää, Director of the Center for Cultural Policy Research CUPORE

Einreichungsfrist: 1 September 2020

Das Themenheft untersucht die unterschiedlichen Dimensionen aktueller technologischer Entwicklungen mit ihren Einflüssen auf ästhetische, ökonomische, politische, organisationale und wissenschaftliche Praktiken und Diskurse in Kulturmanagement und Kulturpolitik.

Digitalisierung und neue Technologien verändern unser Denken, Wahrnehmen und Handeln auf mannigfaltige Art und Weise. Der Umgang mit künstlicher Intelligenz, Big Data, Social Media etc. re-konfiguriert soziale Handlungsmuster, Infrastrukturen, künstlerische Produktions-, Distributions- und Rezeptionsprozesse. Ganze Branchen und Sektoren verändern sich rasant, und mit ihnen die Arbeits- und Konsumbedingungen u. a. im Film-, Musik- und Literaturbetrieb. Gleichzeitig verändern neue Technologien im kulturellen Feld auch Forschungsmethoden und Forschungsdesigns. Dies wird nicht zuletzt an der aktuellen COVID-19 Pandemie und ihren gravierenden Auswirkungen auf den Kunst- und Kulturbereich deutlich, die neue Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Digitalisierung im Kulturbereich aufzeigen. Welche Herausforderungen und Chancen bietet die Krise für die Kultur insgesamt?

Beiträge sind erwünscht zu folgenden Themen:

– veränderte Produktionsbedingungen und künstlerische Praktiken

– neue Forschungsdesigns in Kulturpolitik und Kulturmanagement

– neue Lehrkonzepte

– neue Organisations- und Arbeitskonzepte

– die Rolle von Social Media im Marketing

– rechtliche und ethische Implikationen durch Digitalisierung

Einreichungsfrist: 1 September 2020

Hinweise zur Einreichung

Einzureichen bei: submissions(at)jcmcp(dot)org

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