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Dispositive der Kulturfinanzierung

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Zusammenfassung

Ausgehend von zwei theoretischen Ansätzen Michel Foucaults stehen die Anordnungen von Macht und Wissen bezüglich Kulturfinanzierung im Mittelpunkt: Das Dispositiv als Netz von Diskursen und Institutionen wird ebenso als Matrix für die Analyse von Kulturangebotslandschaft verwendet wie Foucaults Ansatz einer genealogischen Betrachtung, um Veränderungsprozesse als Ergebnisse von „produktivem Widerstand“ gegen Machtdispositive herauszulösen. Als Beispiel dient die österreichische Entwicklung privatrechtlich-gemeinnütziger Kultureinrichtungen. Allgemeinere Fragen beziehen sich auf die Implikationen von Kulturbegriffsdefinitionen und den Diskurs zur „Freiheit der Kunst“.

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