Research Article
Organisationen der Darstellende Künste als Hybride Organisationen. Spannungen und Antworten auf konkurrierende Logiken
Zusammenfassung
Organisationen der darstellenden Künste (PAOs) müssen ihre künstlerischen Ambitionen angesichts von Reformen des öffentlichen Sektors, die auf kulturellesUnternehmertum, Kommerzialisierung und Vermarktung von Kunst hinauslaufen, adaptieren. Diese Studie betrachtet aus der Perspektive institutioneller Logik Spannungen sowie Reaktionen auf diese veränderten Umfeldanforderungen. Die Studie stützt sich auf eine qualitative Analyse von neun PAOs in den Niederlanden und kommt zu dem Ergebnis, dass die wichtigsten Spannungen, denen PAOs ausgesetzt sind, hauptsächlich aus der Pluralität der Stakeholder und der Identität der einzelnen Organisation resultieren. PAOs verwenden in erster Linie Bewältigungsstrategien der Duldung, Vermeidung und des Kompromisses, die sie gegenüber stärkeren Formen des Widerstands wie eigensinniges Beharren und Manipulation bevorzugen und getrennte Handlungslogiken aufrechterhalten, anstatt auf deren Synthese hinzuarbeiten. Dies führt zu einem dynamischen Prozessmodell, in dem man sowohl einen ‚bösartigen‘ als auch einen ‚tugendhaften‘ Ansatz zum Umgang mit Spannungen identifizieren kann.
Schlagworte
2024 (2)
Resilienz im Kulturbereich

2021 (2)
Transformation und Umbrüche: Auswirkungen von Krisen und Konflikten auf Kunst und Kultur

Related Articles
Performance measurement and evaluation in arts management
A meta-synthesisZeitschrift für Kulturmanagement 2017 (1)
Research Article
Theater im Wandel
Vom Krisenmanagement zur ZukunftsfähigkeitJahrbuch Kulturmanagement 2011
Research Article
Discovering the meaningfulness of art in organizations
Experiences with add art Hamburg 2015Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)
Research Article
Jahrbuch für Kulturmanagement 2013
Research Article
Der Bock als Gärtner
Wenn Kulturmanagement Kulturpolitik ersetztJahrbuch Kulturmanagement 2011
Essay
Audience Development als Aufgabe von Kulturmanagementforschung
Jahrbuch für Kulturmanagement 2012
Essay
© 2025, Zeitschrift für Kulturmanagement und Kulturpolitik
Schlagworte
- Ästhetik
- Ausbildung
- Außenkulturpolitik
- Beruf
- Beruf und Rolle
- Besucherentwicklung
- Besucherforschung und Rezipientenforschung
- Besuchermotivation
- Betrieb
- Corona Pandemie
- Demokratie
- Digitalisierung
- Diversität
- Dritter Sektor
- Dritter Sektor
- Empirische Ästhetik
- Entwicklungsprozesse
- Ethik
- Evaluation
- Feldtheorie
- Festival
- Film
- Föderalismus
- Gemeinschaftliche Kunst
- Gesellschaftlicher Wandel
- Ideologie
- Inszenieren
- Karriere
- Kommunikation
- Konzert
- Kreativindustrie
- Kreativität
- Krise
- Kultur
- Kulturbetrieb
- Kulturelle Partizipation
- Kultureller Wandel
- Kulturfinanzierung
- Kulturfördergesetze
- Kulturgeschichte
- Kulturmanagement
- Kulturökonomie
- Kulturorganisation
- Kulturpädagogik
- Kulturpolitik
- Kulturproduktion
- Kultursoziologie
- Kulturvermittlung
- Kulturverständnis
- Kulturverwaltung
- Kulturwirtschaft
- Kulturwissenschaft
- Kunst
- Kunstfeld
- Kunstforschung
- Künstler
- Künstlerische Forschung
- Künstlerische Reputation
- Kunstmanagement
- Kunstorganisation
- Kunstpädagogik
- Kunstvermarktung
- Kunstverwaltung
- Kuratieren
- Leadership
- Literatur
- Lobby
- Management
- Marketing
- Markt
- Medien
- Methodenentwicklung
- Mexiko
- Monumentalisieren
- Museum
- Musik
- Nicht-Besucher-Forschung
- Oper
- Orchester
- Organisation
- Politischer Ausdruck
- Postfaktische Politik
- Professionelle Rolle
- Publikum
- Publikumsentwicklung
- Recht
- Regierung
- Rolle
- Sozial Engagierte Kunst
- Soziale Kohäsion
- Sozialer Wandel
- Sozialer Zusammenhalt
- Soziodemografie Nicht-Besucher
- Soziokultur
- Staat
- Symbolisches Kapital
- Tanz
- Teilhabegerechtigkeit
- Theater
- Theaterführung
- Theorieentwicklung
- Tourismus
- Transformation
- Umfrage
- Unternehmertum
- Urbaner Raum
- Zivilgesellschaft