Case Study
Die Entwicklung eines Wirkungsziel-Managementsystems am Nationaltheater Mannheim
Zusammenfassung
Häufig erkennen traditionell produzierende Stadttheaterbetriebe für sich weder in Qualitätsmanagementsystemen noch Evaluationsmodellen einen Nutzen. Ein zusätzliches Problem des öffentlich finanzierten Theatersystems ist es, dass der gewährte Vertrauensvorschuss seitens der Träger kaum Interventionsmöglichkeiten bei Fehlsteuerungen durch die Theaterleitung vorsieht. Zumeist ist aber allen Beteiligten ein Interesse am künstlerischem Erfolg und gesellschaftlichen Wirkungen der künstlerischen Arbeit gemeinsam. Am Beispiel des Nationaltheaters Mannheim wird dargelegt, wie es parallel zur Schaffung eines Mehr-Intendanten-Modells gelang, einen vom Unterhaltsträger unterstützten Wirkungszielprozess zum beiderseitigen Gewinn zu führen. Insbesondere dessen finanzierungsrelevante Komponente begünstigte die Bereitschaft der Intendanzen, das Wirkungszielmanagementsystem in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zu entwickeln sowie im politischen Dialog vertrauensbildend einzusetzen. Das durch das gesamtstädtische Change-Management initiierte Wirkungszielmanagement bietet Ansätze zur Selbstevaluation und Verknüpfung mit Qualitätsmaßnahmen im Theaterbetrieb.
Schlagworte
2017 (1)
Evaluation im Kulturbereich
Related Articles
Crowdfunding
Neue Finanzierungsform für kulturelle Projekte oder Medienhype?Zeitschrift für Kulturmanagement 2015 (1)
Research Article
Die Thüringer Kommunen und die Bürde der Kultur
Zeitschrift für Kulturmanagement 2015 (2)
Research Article
Kulturelle Partizipation im Langzeitvergleich
Eine empirische Analyse am Beispiel der Stadt KölnJahrbuch für Kulturmanagement 2012
Research Article
Jahrbuch für Kulturmanagement 2010
Research Article
Lektionen im Überleben: Mittelstreichung für das Restless Dance Theater
Journal of Cultural Management and Cultural Policy
Essay
Zeitschrift für Kulturmanagement und Kulturpolitik
Research Article
© 2024, Zeitschrift für Kulturmanagement und Kulturpolitik
Schlagworte
- Ästhetik
- Ausbildung
- Außenkulturpolitik
- Beruf
- Beruf und Rolle
- Besucherentwicklung
- Besucherforschung und Rezipientenforschung
- Besuchermotivation
- Betrieb
- Corona Pandemie
- Demokratie
- Digitalisierung
- Diversität
- Dritter Sektor
- Dritter Sektor
- Empirische Ästhetik
- Entwicklungsprozesse
- Ethik
- Evaluation
- Feldtheorie
- Festival
- Film
- Föderalismus
- Gemeinschaftliche Kunst
- Gesellschaftlicher Wandel
- Ideologie
- Inszenieren
- Karriere
- Kommunikation
- Konzert
- Kreativindustrie
- Kreativität
- Krise
- Kultur
- Kulturbetrieb
- Kulturelle Partizipation
- Kultureller Wandel
- Kulturfinanzierung
- Kulturfördergesetze
- Kulturgeschichte
- Kulturmanagement
- Kulturökonomie
- Kulturorganisation
- Kulturpädagogik
- Kulturpolitik
- Kulturproduktion
- Kultursoziologie
- Kulturvermittlung
- Kulturverständnis
- Kulturverwaltung
- Kulturwirtschaft
- Kulturwissenschaft
- Kunst
- Kunstfeld
- Kunstforschung
- Künstler
- Künstlerische Forschung
- Künstlerische Reputation
- Kunstmanagement
- Kunstorganisation
- Kunstpädagogik
- Kunstvermarktung
- Kunstverwaltung
- Kuratieren
- Leadership
- Literatur
- Lobby
- Management
- Marketing
- Markt
- Medien
- Methodenentwicklung
- Mexiko
- Monumentalisieren
- Museum
- Musik
- Nicht-Besucher-Forschung
- Oper
- Orchester
- Organisation
- Politischer Ausdruck
- Postfaktische Politik
- Professionelle Rolle
- Publikum
- Publikumsentwicklung
- Recht
- Regierung
- Rolle
- Sozial Engagierte Kunst
- Soziale Kohäsion
- Sozialer Wandel
- Sozialer Zusammenhalt
- Soziodemografie Nicht-Besucher
- Soziokultur
- Staat
- Symbolisches Kapital
- Tanz
- Teilhabegerechtigkeit
- Theater
- Theaterführung
- Theorieentwicklung
- Tourismus
- Transformation
- Umfrage
- Unternehmertum
- Urbaner Raum
- Zivilgesellschaft