2018 (2)
Wirtschaftsästhetik

Steffen Höhne / Martin Tröndle (Hg.)

182 Seiten

ISBN 978-3-8376-4465-4

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34,99 €

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Einführung
Wirtschaftsästhetik

In dem Feld „Wirtschaftsästhetik“ arbeiten unterschiedliche Personengruppen, das sind beispielsweise Künstler, Organisationsberater oder Wissenschaftler. Sie verfolgen verschiedene Ansätze, was sich auch in den Termini zeigt, die zur Bezeichnung verschiedener Akzentuierungen innerhalb des Feldes dienen, wie beispielsweise organisational art, art in company oder organizational aesthetics. International hat diese Auseinandersetzung bereits in den 1990er Jahren begonnen.[1] Mittlerweile sind zahlreiche Publikationen zu dem Thema erschienen,[2] 2012 ist das Journal Organizational Aesthetics[3] gegründet worden. Das Feld Wirtschaftsästhetik respektive Organizational Aesthetics ist dabei, sich zu begründen.

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Inhalt
  • Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0201

    • Zusammenfassung

      Dieser Beitrag analysiert aktuelle Vorhaben aus der Organisationsforschung, die den Organisationsalltag aus ästhetischer Perspektive betrachten und damit die Vorherrschaft konventionell-positivistischer Paradigmen der Organisationsforschung in Frage stellen. Zunächst werden theoretische und methodische Entwicklungen im Hinblick auf ‚starke‘ Positionen der Organisationsästhetik nachgezeichnet, die ein neues Verständnis von Organisationen selbst und von der Wahrnehmung des Lebens in Organisationen prägen. Dieses wird anschließend anhand zweier Studien veranschaulicht. Ergebnis der vorliegenden Forschungsarbeit ist, dass ästhetische Perspektiven auf Organisationen analytische und konzeptuelle Zugänge bieten, die den derzeitigen praktischen und konzeptuellen Herausforderungen der Organisationsforschung und des Kulturmanagements angemessen sind.

    Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0202

  • Research Article

    Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0203

  • Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0204

    • Zusammenfassung

      Im Zuge der Digitalisierung besteht für Kulturinstitutionen eine Herausforderungdarin, ihre Identitäten teils neu zu definieren und sich als Mitgestalter einer digitalenÖffentlichkeit zu positionieren. Der Artikel zeigt die mit der digitalen Transformation verbundene Komplexität aus Sicht des Kulturmanagements auf. Er sensibilisiert für die unvermeidlichen und umfassenden Veränderungen, die die Digitalisierung und virtuelle Vernetzung mit sich bringen. Wie können Kulturinstitutionen auf die digitale Transformation erfolgreich reagieren, und den dafür notwendigen Wandel von einer objekt- und formatzentrierten Organisationskultur hin zu einer mitarbeiter- und nutzerzentrierten Organisationskultur vollziehen? Zu Beginn wird auf die umfassende Bedeutung der Digitalisierung hingewiesen, um im Anschluss den Fragen nachzugehen, welcher Führungsstil und warum der Aufbau einer lernenden Organisationskultur, im Kontext der Digitalisierung zielführend ist. Darüber hinaus werden verschiedene Aspekte, die für die Umsetzung einer lernorientierten Organisationskultur von Relevanz sind, beleuchtet und die für eine nachhaltig digitale Transformation notwendigen Kompetenzen von Führungskräften und Mitarbeitern ausgeführt und aufgezeigt, wie man diese als Führungskraft fördern kann. Des Weiteren wird dargestellt, wie man als Kulturinstitution Formen digitaler Öffentlichkeit mit Relevanz bildet und initiiert, um abschließend einen Einblick, in die für eine lernende Organisation notwendigen strukturellen und prozessualen Veränderungen, zu geben.

    Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0205

    • Zusammenfassung

      Der Beitrag diskutiert den Begriff des Musicpreneurs als musikbezogene Variante eines Subjektideals, das sich im Kontext einer neoliberalen Perspektivierung von künstlerisch-kreativer Arbeit etabliert hat. Die Bezugspunkte der Analyse bilden vornehmlich arbeitssoziologische Untersuchungen, die, ergänzt durch theoretische und empirische Befunde aus dem spezifischen Tätigkeitsfeld der Musikwirtschaft, die ,Schattenseiten‘ des Konzepts offenbaren. So wird zunächst festgestellt, dass das von ihm transportierte Unternehmerbild weder mit der sozialen Lage noch mit dem Selbstverständnis vieler selbstständiger Kultur- und Musikschaffenden vereinbar scheint und als neues (sozial)politisches Paradigma gar der wohlfahrtsstaatlichen Exklusion dieser Akteure Vorschub zu leisten vermag.  Auf der Ebene der Entwicklung musikwirtschaftlicher Produktionsverhältnisse wird zudem problematisiert, dass positiv-affirmative Musicpreneur-Erzählungen neu entstandene Macht- und Ausbeutungsverhältnisse systematisch ausblenden und lediglich auf emanzipatorische Aspekte abheben. Mit Blick auf das dieser Diagnose innewohnende Konfliktpotenzial wird abschließend die Frage behandelt, wie sich Kultur- und Musikarbeiter in den angesprochenen Zusammenhängen und insbesondere im Hinblick auf ihre zunehmend wirtschaftspolitische Adressierung selbst und kollektiv positionieren. Hierfür werden exemplarisch zwei Organisationen aus der Berliner Musikwirtschaft respektive der freien Kunstszene in den Blick genommen, die diesen Umstand mehr oder weniger explizit und kritisch zum Gegenstand praktischer Politik machen.

    Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0206

    • Zusammenfassung

      Capital Campaigns, also Aktionen zum Einwerben von Millionenspenden, vorzugsweise bei wenigen wohlhabenden Einzelspendern, werden bei amerikanischen Kulturorganisationen immer beliebter. Hierzulande gibt es dafür nur ganz wenige Beispiele, die sich aber bislang auf international beachtete Leuchtturmprojekte beschränkten. Die Untersuchung geht der Frage nach, ob und wie das Einwerben von Großspenden auch von deutschen Kultureinrichtungen, die eher regionale oder lokale Bedeutung haben, praktiziert werden kann. Auf die Skizzierung der wichtigsten Elemente amerikanischer Capital Campaigns folgt eine Auseinandersetzung mit deutschsprachiger Literatur zu diesem Thema. In ihr wurden bisher – sowohl durch Praktiker als auch durch Theoretiker des Kulturmanagements – die kulturellen, politischen, steuerlichen und historischen Unterschiede zwischen den USA und Deutschland fast immer als so groß beschrieben, dass eine Übertragbarkeit auf unser System der öffentlichen Kulturverwaltung als ausgeschlossen betrachtet wurde. Am Beispiel eines Sinfonieorchesters in städtischer Regie wird gezeigt, wie das amerikanische Vorbild auch hier als Baustein für eine mehrdimensionaleKultur nanzierung eingesetzt werden kann.

    Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0207

  • Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0208

  • Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0209

  • Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/110.14361/zkmm-2018-0210

  • Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0212

  • Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0213

  • Zeitschrift für Kulturmanagement 2018 (2)

    http://dx.doi.org/10.14361/zkmm-2018-0214