Essay

Struktur und Produktion eines Opernhauses und deren wechselseitige Beziehung

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Zusammenfassung

Bringt die Struktur der Institution Opernhaus zwangsläufig ihr eigenes Produkt hervor? Und ist diese Struktur noch zeitgemäß? Die Fragestellung nach dem ‚Wert‘ der Institution und dessen, was sie hervorbringt hat viel mit Demokratie zu tun, der Gesellschaft, in die die Institution/das Opernhaus eingebettet ist. Für wen ist diese Institution eigentlich da? Und wie wird das ‚Produkt‘ produziert? Welchen Wert (qualitativ und quantitativ) hat es und wie kann man ihn bemessen? Diese Fragen wurde bisher ungenügend bearbeitet, da sich der gesellschaftliche Diskurs verbunden mit den kulturellen Institutionen meist ausschließlich auf den Erhalt des Status quo beschränkt, während im „Inneren“ der Institution, gelenkt durch (meist) mikropolitische Spiele und institutionelle Zwänge der Blick für das ‚Außen‘ verloren geht. Zwar gibt es Literatur über für das Kulturmanagement typische Felder wie Besucheranbindung, Marketing etc., die sich allerdings weitestgehend auf die gewachsenen Strukturen verlassen, während die Literatur und Studien, die nach dem ‚Warum‘ und ‚Wohin‘ Fragen, die Strukturen außen vorlassen. Eine Verbindung dieser beiden Fragen und Kritik aus der Praxis und also aus der Institution heraus sind das Ziel dieses Textes.

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