Research Article
New Realities. New F(r)ictions. Soziale Handlungsräume der Kunst zwischen Begegnung und Dialog
Zusammenfassung
Wir gehen in diesem Aufsatz davon aus, dass wir es gegenwärtig mit einem erneuten Strukturwandel der Öffentlichkeit zu tun haben. Dieser hat erhebliche Konsequenzen für die Sphäre des Politischen. Denn durch die Krise der Repräsentativität und die Zersplitterung der Öffentlichkeit in antagonistisch strukturierte, auf Selbstdarstellung und -bestätigung gerichtete Welten erodiert der common ground, der erforderlich ist, damit politische wie ästhetische performative Handlungen geltend gemacht werden können. Vor diesem Hintergrund ist es nötig, Kunstformen näher zu betrachten, die diesseits performativer Eingriffe auf der „Bühne des Öffentlichen“ zur einer gesellschaftspolitischen Transformation beitragen wollen. Statt auf Versuche einer Neumischung der ohnehin heillos krisenbehafteten herrschenden Repräsentationsverhältnisse, und statt auf Versuche des Propagierens von Gegen-Hegemonien, fokussieren wir uns auf community based arts. Wir argumentieren, dass die politische Stärke dieses neuen Genres nicht so sehr in einem zu erwartenden „social impact“ oder in der Wiederbelebung einer absterbenden Wir-Identität liegt, als vielmehr in der Wiederstellung einer unmittelbaren Sozialität durch leibliche Begegnung und Befähigung zur Dialog-Offenheit unter Anwesenden.
Schlagworte
2023 (1)
Sozial Engagierte Kunst in einer Neuen Weltordnung

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