Case Study

„Licht“ des Wandels in den sozialen Schrupfungsräumen von Florenz.
Das Projekt Lumen als Modell.

Zusammenfassung

Der Massentourismus in Florenz hat sich stark auf das Leben der Bürger ausgewirkt, was zu einer allgemeinen Fragmentierung des florentinischen Soziallebens und zu immer kleiner werdenden Räumen für die Zivilgesellschaft geführt hat. Ein solches Phänomen spiegelt sich auch auf der Ebene des dritten Sektors wider. Florenz zeichnet sich zwar durch eine außerordentlich reiche Präsenz zivilgesellschaftlicher Organisationen aus, doch eine Reihe struktureller und operativer Mängel schränken sowohl deren Inklusivität als auch ihr Potenzial ein, zu Motoren des sozialen, kulturellen und politischen Wandels zu avancieren. In diesem Beitrag sollen die Ressourcen und Strategien untersucht werden, die Organisationen des dritten Sektors mobilisieren können, um nachhaltige Projekte zur Wiederbelebung von Gemeinden in Florenz zu fördern, in denen die Kunst eine zentrale Rolle spielt. Insbesondere bin ich daran interessiert, verschiedene Modelle für die Entwicklung solcher Projekte vorzustellen und zu diskutieren und einige lohnenswerte Beispiele zu identifizieren, die das Potenzial haben, neue Wege für soziales Engagement aufzuzeigen, die von anderen verfolgt und reproduziert werden können.

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