Case Study
Die Potenziale, Innsbruck urban zu machen
Evaluation zu einem Förderinstrument der freien Szene
Zusammenfassung
Im Februar 2016 beauftragte das Kulturamt der Stadt Innsbruck ein Team der FH Kufstein Tirol mit der Evaluation der Förderschiene stadt_potenziale (gegründet 2008). Sie richtet sich an die freie Szene und steht im Zeichen experimenteller Auseinandersetzung mit Urbanität im Allgemeinen und der Stadt Innsbruck im Besonderen. Die summative Evaluation umfasste Datenanalysen, baute auf einer Umfrage unter den Projektandinnen und Projektanden auf und kontextualisierte die Ergebnisse u. a. mit Richard Florida. Die besondere Herausforderung erwuchs dem Umstand, dass die Evaluation klein(st)er Fördernehmer/-innen in Österreich kaum angewandt wird, das Verständnis gegenüber der freien Szene bei politischen Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen nicht vorausgesetzt werden kann und es keine kulturpolitischen Tendenzen gibt, Potenziale der freien Szene strategisch zu stützen. Die Case Study reflektiert den Verlauf und einige zentrale Ergebnisse der Evaluation und zieht Rückschlüsse für die Rolle von Evaluatoren und Evaluatorinnen für dieses sensible Feld.
Schlagworte
2017 (1)
Evaluation im Kulturbereich
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