Research Article

Demokratisierung von Kultur oder Kulturelle Demokratie? Theater in Deutschland und England

Zusammenfassung

In Deutschland wie auch in England gehört nur eine Minderheit der Bevölkerung, darunter überwiegend formal höher Gebildete, zu den Besuchern der staatlich subventionierten Theater. Bei der Gewinnung bislang unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen als Publikum geht es für die Theater über die kurzfristige Erhöhung der Auslastung hinaus um die längerfristige Sicherung ihrer Legitimation. Für die Kulturpolitik besteht die Herausforderung in der Gewährleistung eine höherer Teilhabegerechtigkeit. Der Beitrag diskutiert die Perspektiven eines teilhabeorientierten Audience Development vor dem Hintergrund der nationalen Regime von Theater-Governance in Deutschland und England, die durch unterschiedliche Leitbilder und Legitimationsmuster der Theaterförderung geprägt sind.

Schlagworte

2024 (1)
Kritische Aspekte von Kunstengagement versus Nicht-Besucher

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